Die Charité fungiert innerhalb des EKOS-Projekts als assoziierter Partner für das zugeordnete Schwerpunktkrankenhaus (Klinikum Barnim Werner-Forßmann-Krankenhaus Eberswalde). Durch regelmäßige Schulungen am Schwerpunktkrankenhaus soll eine sichere Erstversorgung von Patienten etabliert werden, bei denen der Verdacht auf das Vorliegen einer Erkrankung durch hochpathogene lebensbedrohliche Erreger besteht.
Die Sonderisolierstation der Charité dient zur Isolierung und Behandlung von Patienten mit Krankheiten durch hochpathogene Erreger. Sie ist eine der modernsten Einrichtungen dieser Art in Deutschland.
Im Isolationsfall wird das Gelände weiträumig abgesperrt. Das geschulte Personal trägt im Einsatz spezielle Schutzausrüstung und wird dadurch wirksam vor Exposition gegenüber Infektionserregern geschützt. Alle Patientenzimmer sind mit aufwändigen Anlagen ausgestattet, die das Entweichen von Krankheitserregern über Luft, Abfälle oder Abwässer verhindern.
Die Berliner Sonderisolierstation gehört zum Verbund des STAKOB ("Ständiger Arbeitskreis der Kompetenz- und Behandlungszentren für Krankheiten durch hochpathogene Erreger").
Thomas Klotzkowski
Benjamin Stadtmann
Michael Weber
Dr. Katrin Moira Heim
Dr. Alexander Uhrig
Dr. Frieder Pfäfflin
